Video ansehen
Infos
- Schwierigkeitsgrad: [mittel]
- Dauer (min.): 34
- Format/Stil: Live-Vortrag, Gastbeitrag
- Grundlagen: Standardmodell, Kernfusion/Plasmaphysik
- Serien: Café & Kosmos
-
Weiterführende Links:
Ringbeschleuniger sind das Tor in die Welt des Allerkleinsten. Die möglichen Energien sind jedoch Begrenzt, weil geladene Teilchen elektromagnetisch beschleunigt werden und dabei durch Synchrotronstrahlung wiederum Energie verlieren. Ein neuer Ansatz will hier Abhilfe schaffen - das sogenannte AWAKE (Advanced Proton Driven Plasma Wakefield Acceleration Experiment) am Cern. Ein Protonenstrahl wird in ein Plasma injiziert. Dabei ziehen die Protonen negativ geladene Elektronen im Plasma mit und erzeugen so eine Art Bugwelle. Wenn man nun die zu beschleunigenden Elektronen geeignet einspeist, werden sie von der Welle mitgerissen. Dieses Verfahren ermöglicht rund drei Größenordnungen höhere Energien bei der Beschleunigung.
Allen Caldwell vom Max-Planck-Institut für Physik erläutert die Funktionsweise dieser Zukunftstechnologie.
Ähnliche Artikel
- ELT - METIS: Kamera und Spektrograf für das 39m Teleskop | Silvia Scheithauer
- Dunkle Materie • Wechselwirkung mit Galaxien und Schwarzen Löchern | Ewald Puchwein
- Higgsboson und Supersymmetrie: Wie viele Arten von Higgsteilchen gibt es? | Dominik Duda
- 10 Jahre Higgs Boson • Was wissen wir heute und wie gehts weiter? | Dominik Duda
- Harald Lesch: Omega Centauri (5) • Galaxien, ihre Entstehung und die Rolle der Dunklen Materie