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2011 UW158 | Zur Lösung der Finanzkrisen...
Nasa / JPL / Goldstone-GBT Radar

2011 UW158 | Zur Lösung der Finanzkrisen...

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Die letzten Wochen wurde ja schwer gerungen zur Rettung der Gläubiger, die Griechenland Geld geliehen haben. Da mag Herr Tsipras während des Verhandlungsmarathons des öfteren mal in den Himmel geschaut haben mit einem Stoßgebet: „Mann, wir bräuchten einen riesen Batzen Geld, oder besser noch Gold oder am besten gleich Platin!“

Hätte er mal einen Astronomen gefragt - immerhin gings ja auch um astronomische Summen. Tatsächlich war die Rettung näher als erwartet, genauer gesagt nur 2,4 Millionen Kilometer entfernt, also in rund 6-facher Monddistanz. Mit der unscheinbaren Bezeichnung 2011 UW-158 rauschte nämlich am 19. Juli ein etwa 600 x 300 Meter großer Asteroid mit 80.000 km/h an uns vorbei, der es im wahrsten Sinne des Wortes in sich hat. Sein Kern besteht vermutlich aus Platin – Schätzungen belaufen sich auf 100 Millionen Tonnen, das entspricht einem irdischen Wert von ungefähr 4 Billiarden Euro. Damit ließe sich schon die ein oder andere Finanzkrise abwenden…

Da müssen wir uns natürlich die Frage gefallen lassen, warum setzen wir Lander auf Kometen in großer Entfernung ab, wenn in nächster Nähe viel lohnendere Ziele vorbeisegeln? Lachen Sie nicht – das wird ernsthaft diskutiert. Neben Platin sollen auch Gold, Nickel, Eisenerz und andere, sich ständig verknappende Rohstoffschätze nach den Vorstellungen von Commodity-Investoren zukünftig auf Asteroiden gehoben werden. Katalogisiert werden die aussichtsreichsten Kandidaten bereits. Hoffen wir, dass uns nicht zwischenzeitlich einer davon auf den Kopf fällt und sich das Problem anderweitig erledigt.

In drei Jahren fliegt übrigens die nächste kosmische Schatztruhe an uns vorbei und bietet uns eine neue Chance. Dann wird voraussichtlich auch das 3. Hilfspaket für Griechenland auslaufen…

Josef M. Gaßner (26. Juli 2015)


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